Wander-Highlight
Franziskanerkirche, Solothurn
Im Jahre 1280 gründeten Franziskanermönche (Barfüsser) in Solothurn eine Niederlassung.
Die erste Franziskanerkirche wurde 1299 eingeweiht. Nach einem Brand 1426 wurde die Kirche als eine spätgotische Bettelordenskirche wieder aufgebaut. Überreste aus dieser Epoche sind in der Form der Chorfenster noch erkennbar.
Während der Reformation war das Kloster verwaist und der Berner Reformator Berchthold Haller predigte in der Franziskanerkirche. 1546 zogen wieder Mönche ins Kloster ein. Während der Ambassadorenzeit wurde die Kirche zur „Hofkirche“ des französischen Gesandte und wurde in der Folge mit barocken Altären geschmückt. Einen Eindruck der damaligen Ausstattung vermittelt die heute noch gut erhaltene Taufkapelle. Der Hochaltar erhielt ein neues Altarbild (Mariä Himmelfahrt), gestiftet vom Sonnenkönig, Louis XIV.
1823/25 wurde die Kirche im klassizistischen Stil umgestaltet. Dieses Erscheinungsbild prägt die Kirche bis heute.
In der Zeit des Kulturkampfes fällt die Kirche an den Staat, nachdem das Kloster aufgehoben worden war.
Text / Quelle: Christkatholische Kirche der Schweiz
christkatholisch.ch/solothurn/franziskanerkirche
10. September 2022
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