Ermita da Mota

Ein Abschnitt des Camino de Santiago do Norte führt durch Arzúa, um die sogenannte Monta da Mota (460 m) zu überqueren, auf deren weicher Spitze sich die Einsiedelei oder Kapelle von San Bartolomé de A Mota (Santo Estevo de Campo) befindet, die die Franzosen bereits Ende des 18. Jahrhunderts (1790) vom Autor Jean Pierre Racq aus seinem „Führer für Pilger nach Santiago de Compostela“ genannt.
Abgesehen von bestimmten Bedeutungen in Lateinamerika ist ein "Mota" eine niedrige Erhebung, die sich auf einer Ebene erhebt, nichts Besseres, um diesen Ort zu definieren. Manchmal beziehen sich die "Flecken" auch auf alte Verteidigungsanlagen, obwohl wir hier keine Informationen darüber haben. Was wir wissen, ist die Anwesenheit mehrerer tausendjähriger „Mamoas“ in der Gemeinde und in der Umgebung, so dass es möglich ist, dass einige von ihnen die Ursache für die Entstehung dieser Einsiedelei wundertätiger Heiliger waren.
Diese Kapelle ist unter einem "Carballeira" (Eichenwald) versteckt, der anscheinend von den Nachbarn selbst gepflanzt wurde. Die Geschichte besagte, dass, wenn ein „Carballo“ brannte, der Sohn dessen, der ihn gepflanzt hatte, den Militärdienst nicht leistete.
Die Kapelle ist den Heiligen Bartholomäus, Matthäus und Heiligen Simon geweiht und zu ihnen werden das ganze Jahr über drei Wallfahrten abgehalten: 21. September (San Mateo); St. Bartholomäus (24. August) und St. Simon (28. Oktober).
In der Kirche von San Bartolomé heißt es, dass der Kropf geheilt werden kann, wenn der Priester das Schwert des Heiligen durch deine Kehle führt.
Im Inneren haben wir ein barockes Altarbild aus dem XVIII mit Bildern von San Pedro, Asunción und San Pablo. Die heutige Kapelle stammt ebenfalls aus demselben Jahrhundert und hat einen rechteckigen Grundriss mit einer Sakristei und einem an der Nordseite hinzugefügten Portikus. Seine nüchterne weiße Fassade zeigt nur eine Tür mit Sturz, ein ausgestelltes Fenster darüber und einen Glockenturm mit doppeltem Glockenturm, der an den Seiten von zwei Zinnen gekrönt wird. Auf der Esplanade, die die Einsiedelei umgibt, gibt es einen einfachen Kreuzgang aus der gleichen Zeit und einen Brunnen.
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