Belstone Common Tor

Leider ist die Ordnance Survey-Darstellung des Belstone Ridge ziemlich enttäuschend und nennt nur Belstone Tor und Higher Tor; und obwohl dies in der Tat markante Tore sind, lassen sie ebenso beeindruckende und faszinierende Aufschlüsse aus, insbesondere am nördlichen Ende. Infolgedessen gab es Verwirrung hinsichtlich der Namen einiger dieser Steinhaufen, so dass einige die gesamte Sammlung „Belstone Tors“ nennen. Insbesondere ein Tor zwischen Belstone Tor und Tors End scheint trotz seiner Bekanntheit nie einen Namen erhalten zu haben, daher haben wir dieses Tor einfach als „Belstone Common Tor“ bezeichnet. In der Vergangenheit wurde es fälschlicherweise als „Tors End“ und sogar als „Ladybrook Tor“ bezeichnet, wobei letzteres ein robuster Felsvorsprung ist, der auf dem gegenüberliegenden Hügel über dem Fluss Taw steht.Eric Hemery (1983) erwähnt den Aufschluss am nördlichen Ende der Anhöhe, identifiziert ihn aber unserer Meinung nach falsch; "... das Land fällt steil zu einem feinen Satellitenhaufen ab; kleiner, aber heftig charakteristisch, dominiert sein mutiger Kegel den nach Norden abfallenden Kamm und ist treffend als Tors End bekannt (ca. 1.500 Fuß)." Während dies sicherlich das Ende der Anhöhe ist, die Hemery beeinflusst haben könnte, ignoriert es die Aufschlüsse unten im Nordwesten, die das wahre Ende des Belstone Ridge und den akzeptierten Ort von Tors End sind, der den Einheimischen bekannt ist.Belstone Common Tor ist ein fabelhaftes Tor für sich, ausreichend losgelöst von seinen Nachbarn, um eine Identität zu rechtfertigen. Seine Zusammensetzung ist im Vergleich zum Rest des Common überraschend unähnlich: Sein Haupthaufen ist ein massiver Haufen aus gebrochenen Steinen, der sich von Süden her fast alpinartig präsentiert. Das Aussehen des Tors – das eines durcheinandergewürfelten Hügels aus Granitfelsen – erinnert an Sharpitor in der Nähe des Burrator Reservoirs. Die Konzentration von Geröll ringsum, aber besonders an der Ostflanke des Hügels, ist hypnotisierend und weist auf die frühere Größe dieser Tors hin, bevor sie durch Verwitterung brutal zerstört wurden. Das Gebiet, das von prächtigen Granitblöcken übersät ist, war auch ein Ziel für Steinmetze, die die Fülle an Felsen und die leichte Zugänglichkeit vom Dorf Belstone aus nutzten, um Steine für Geld zu schneiden. Die Nordseite des Belstone Common Tor hat unter der Narbe eines kleinen Steinbruchs gelitten, wo Sie bei SX 61589 92494 eine verlassene Granitwalze finden, die im Rasen vergraben ist. Wo Granit unter Druck brach oder der Transport als zu mühsam galt, wurden diese Artefakte einfach an Ort und Stelle zurückgelassen. Inmitten des Geschiebes findet man eine Reihe von Mühlsteinen, Trögen und Apfelpressen.Die lebhafte Steinmetzindustrie in Belstone Common war jedoch nicht ohne Kritik. Eine bekannte Persönlichkeit war Dora James (1911), die verkündete, dass „das Ausgraben und Zerschneiden der glorreichen Haufen unendlich zu bedauern ist“. Später bezeichnet sie die Steine als „graue Mahnmale“ und bringt damit deutlich ihre Trauer und Frustration über das Unternehmen zum Ausdruck. Es ist ein Glück, dass das Ausmaß des Steinbruchs auf ein Minimum beschränkt wurde und nie abnahm, sonst könnten wir heute mit einer ganz anderen Szene zurückbleiben.Oben auf dem Tor werden Sie die Überreste einer Fahnenmastbasis aus Beton bemerken; Vermutlich wurde dies hier platziert, weil Belstone von dort aus besser betrachtet werden konnte. Bob Fitzpatrick (2017) bemerkte auch nicht weniger als drei Felsenbecken in der Nähe, von denen angenommen wird, dass sie nicht dokumentiert sind. Mindestens zwei der Becken können Wasser zurückhalten und sind insofern ungewöhnlich, als keiner der anderen Dartmoor-Tore so weit im Norden ein Becken besitzt. Mr. Ormerod (1859) selbst sagt: „Von ungefähr demselben Punkt im nördlichen Teil des Moors fließt der Tavy nach Westen und der Teign nach Osten: Nördlich dieser Flüsse existieren nur sehr wenige Felsbecken, und auch diese befinden sich darin die unmittelbare Nähe dieser Flüsse. Die Belstone-Beispiele sind daher einzigartig.