DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam

Wechselnde Ausstellungen von DDR- Malern, teilweise im Privatbesitz von Hasso Plattner. Einfühlsame Erneuerung und Sanierung des Traditionsrestaurants zur Kunstgalerie. Hervorragende Wiedererstellung der Terrassen, Wiesen und Fontainen davor. Toller Blick von unten und - leider nicht ganz so toller Blick von oben auf das Zentrum von Potsdam. - Der neu gebaute" Badebunker" unterhalb verwehrt leider in seiner ganzen Häßlichkeit den freien Blick auf die Stadt. Im Liegestuhl auf der Terrasse ist er aber nicht zu sehen, aber die Potsdamer Silhouette schon.

dasminsk.de

Das ehemalige Terrassenrestaurant „Minsk“ entstand in den 70er Jahren im modernistischen Stil der DDR nach einem Entwurf der Architekten Karl-Heinz Birkholz und Wolfgang Müller. Es gilt als wichtiges Zeugnis der DDR-Architektur. 1977 wurde das Gebäude als folkloristisches Nationalitätenrestaurant der belarussischen Küche eröffnet und war als Ausflugsort zu DDR-Zeiten sehr beliebt. Nach der politischen Wende verfiel das Gebäude zunehmend und entging nur knapp einem Abriss. Die Hasso Plattner Foundation erwarb das Gebäude 2019 und sanierte es. Im September 2022 wurde es als DAS MINSK Kunsthaus in Potsdam wiedereröffnet. Die Innengestaltung integriert alte Elemente mit einem neuen Gewand. In den beiden Ausstellungsräumen soll DDR Kunst im internationalen Kontext gezeigt werden. Zur Eröffnung waren Werke von Wolfgang Mattheuer uns Stan Douglas zu sehen. Im Obergeschoss befindet sich ein Café mit Panoramablick.