Onze-Lieve-Vrouw Hemelvaartkerk

Gut für die Beinmuskulatur und dann kann man die einzigartige Aussicht genießen

Um 1180 wurde auf der Südseite von Damme ein der Muttergottes geweihtes Bethaus errichtet, ursprünglich wahrscheinlich eine Kapelle der Gemeinde Oostkerke. Das Wachstum der Stadt machte die Gründung einer neuen Pfarrei und den Bau einer neuen Kirche erforderlich. Das Bethaus wurde um 1210–1225 in eine frühgotische dreischiffige Basilika-Kreuzkirche mit Westturm umgebaut. Aufgrund des Bevölkerungswachstums folgten im 13. und 14. Jahrhundert Erweiterungen.

1578 wurde die Kirche von den Bettlern geplündert, die Apostelstatuen aus dem 14. Jahrhundert und das spätgotische Dachgeschoss blieben jedoch verschont. Die Restaurierung erfolgte zwischen 1621 und 1626.

Der schlechte Zustand der Kirche, fehlende Mittel für eine gründliche Restaurierung und der Niedergang der Stadt, der zu einem Bevölkerungsrückgang führte, führten zu einem teilweisen Abriss der Kirche. Im Jahr 1704 kam es zu einer Diskussion zwischen kirchlichen und zivilen Behörden, die einer Genehmigung bedurfte. Ein Kompromiss wurde schließlich am 17. März 1725 vom Großen Rat von Mechelen genehmigt. Im selben Jahr wurden das Querschiff und das Kirchenschiff sowie 1727 der Turm abgerissen. Aus Gründen der Stabilität und Stützung des Turms wurden zwei Wände des Kirchenschiffs beibehalten. Die Seitenchöre wurden mit neuen Westwänden abgeschlossen und vor dem Mittelchor wurde eine große Vorhalle errichtet, die den unteren Teil des alten Dachbodens umfasste. Zur Finanzierung der Arbeiten wurden in der gesamten Diözese Gelder gesammelt.

Die Kirche wurde erneut restauriert, zunächst zwischen 1890 und 1895 und später zwischen 1902 und 1904. Der Putz wurde vom Backstein entfernt, wodurch mittelalterliche Wandmalereien verloren gingen. Seit 2018 finden in dieser Kirche keine Gottesdienste mehr statt.
Quelle: Wikipedia

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