Essener Aussichten No. 11

Wo einst die Rheinische Bahn über den Bahndamm
ratterte, trifft man heute auf ein Idyll: den künstlich an-
gelegten Niederfeldsee. Mit einer Fläche von 2,2 Hektar
und bis zu fünf Metern Wassertiefe dient er seit 2014
als beliebtes Naherholungsgebiet. Gespeist wird der
See durch Grundwasserförderung und Regenwasserab-
kopplung benachbarter Dachflächen. An der Uferprome-
nade entstanden neue Wohngebäude. Über den Nieder-
feldsee spannt sich eine neue, circa 50 Meter lange
Brücke. Der rot gestrichene Stahlrahmen in der Mitte
markiert einen Sitzplatz. Die alten Brückenköpfe wurden
als Aussichtspunkte erhalten. Von hier aus hat man einen
guten Blick über den gesamten See und die Uferprome-
nade. Zukünftig wird der heutige Radweg „Rheinische
Bahn“ Teil des Radschnellwegs Ruhr RS1 sein.

Schönes Ensemble. Von einem Aussichtspunkt oberhalb der Rheinischen Bahntrasse überblickt man den künstlich angelegten Niederfeldsee mit seiner markanten roten Stahlbrücke. Eine Stele erinnert an die Grüne Hauptstadt Europas 2017.

Wo einst ungehindert Güterverkehr rollte, ist der Niederfeldsee ausgehoben worden. Und da neben gehts eingeschränkt zu Fuß und Rad dran vorbei.