Kerk Sint-Medardus en Sint-Gildardus Rossem

Orientierte, neugotische Pfarrkirche von 1874 nach einem Entwurf von 1873 von G. Hansotte, inmitten eines umlaufenden, ummauerten Friedhofs gelegen, an der Nordseite durch einen späteren Anbau geöffnet.
(Inventar des unbeweglichen Erbes)

Wahrscheinlich gab es in Rossem bereits im 12. Jahrhundert eine eigenständige Pfarrei, deren Schirmherrschaft die Abtei Dielegem innehatte. Bereits im Jahr 1220 war von einem Zehntgebiet dieser Pfarrei die Rede.Im 17. Jahrhundert geriet Rossem erneut in die Abhängigkeit von der Pfarrei Wolvertem. Eine Kirche in Rossem wurde erstmals 1735 abgebildet. Damals war es eine einschiffige gotische Kirche. Im Jahr 1767 wurde ein Presbyterium hinzugefügt und die Kirche wurde erneut von einem in Rossem lebenden Priester betreut. Im Jahr 1790 wurde Rossem wieder eine eigenständige Pfarrei.Die Kirche war von den Gebäuden auf dem Feld isoliert. Später wurden einige Gebäude in der Nähe der Kirche gebaut: die Straße Rossemdorp. Im Jahr 1872 wurde eine Grundschule gebaut. 1874 wurde die damals überwiegend klassizistische Kirche abgerissen und durch einen von Gustave Hansotte entworfenen neugotischen Kirchenbau ersetzt. Der 1839 errichtete gotische Westturm wurde in die neue Kirche integriert. Die neue Kirche wurde 1877 geweiht.
(Wikipedia)