Cathédrale de Chartres

Ihre beiden – ganz unterschiedlich gearbeiteten – Türme überragen nicht nur die Dächer der Ende des 12. Jahrhunderts erbauten gotischen Kathedrale selbst, sondern auch die Stadt Chartres insgesamt. Schon aus weiter Ferne kann man sie gut erkennen. Die Bischofskirche ist – wie so viele in Frankreich – der Gottesmutter Maria unter dem Titel "Notre Dame" (Unserer Lieben Frau) geweiht.

Die seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Kathedrale von Chartres ist in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich. Hervorzuheben sind unter anderem die kunstvollen Buntglasfenster, für die die Region berühmt ist, die geschnitzten Portale und das „Labyrinth“.
Darüber hinaus ist die Kathedrale häufigen Lichtspielen ausgesetzt.

Ein paar Punkte machen die Kathedrale von Chartres so einzigartig:
- die insgesamt 176 originalen Fenster, die zwischen 1215 und 1240 geschaffen wurden und den Kirchenraum mit viel Licht fluten
- besonders hervorzuheben sind die 3 Rosetten an der Nord-, Süd- und Westseite an den man die Weiterentwicklung der Baukunst im Laufe der Jahrzehnte studieren kann
- die Kathedrale wurde nie wesentlich zerstört und vermittelt so einen sehr guten Eindruck der Hochgotik
- mit ihrer Reliquie stellte sie das Zentrum der Marienverehrung in Europa dar. Der damit einhergehende Pilgerstrom stellte eine Haupteinnahmequelle für Chartres dar