Slawische Wallanlage "Schwedenschanze"

Tief in der Erde, zugewachsen und versteckt im Wald oder auch mitten im Stadtgebiet kann man sie entdecken: vergessene oder verborgene Naturschätze und uralte Bauten.
Die Slawenburg in der Georgewitzer Skala gehört dazu.
Hier, auf der Anhöhe, die sich hinter der Gemauerten Mühle vom Tal des Löbauer Wassers in die Georgewitzer Skala erhebt, hier hat sie gestanden, die Schwedenschanze.
Anhand bisheriger Funde könnte die Burg schon im 9. Jahrhundert gestanden haben, möglicherweise aber auch erst im 12.
Sie misst etwa 80 m x 54 m im Inneren, wobei die Länge der Wallkrone 156 m beträgt. Die Wallhöhe reicht von 3 m bis 5,5 m, wobei sie zum Löbauer Wasser hin geöffnet ist.
Die slawischen Burgwälle sind im Zusammenhang mit dem zeitgleichen Burgenbau in den deutschen Nachbargebieten zu sehen. Sie kommen nur dort vor, wo sich selbstständige slawische Gesellschaften entwickeln konnten.

Bei der Gemauerten Mühle am Löbauer Wasser befindet sich eine relativ große slawische Wallanlage. Sie wird auch als "Schwedenschanze" oder "Slawenschanze" bezeichnet.
Sie misst etwa 80 m x 54 m im Inneren, wobei die Länge der Wallkrone 156 m beträgt. Die Wallhöhe reicht von 3 m bis 5,5 m, wobei sie zum Löbauer Wasser hin geöffnet ist. Durch Funde der Jahre 1801 und 1803 lässt sich ein annähernder Nutzungszeitraum vom 10. bis ins 13. Jahrhundert belegen.