Kapelle Pollingsried

Die Kapelle wurde bereits 1162 urkundlich erwähnt.
Einer Überlieferung sollten die Brunnen um die Kapelle ein Pentagram bilden, dass durch unterirdische Gänge vervollständigt werden.
Um die Pollingsrieder Kapelle ranken sich allerlei Mythen, wonach vor allem in Vollmondnächten Geister hier ihr Unwesen treiben.
Ein Mythos davon handelt um eine Mädchen, das 1625 durch den damaligen Pfarrer gewaltsam zu Tode kam und in einem Brunnen entsorgt wurde. Ein schwarzer Hund - der treue Gefährte des Mädchens - harrte heulend tagelang vor dem Brunnen aus, bis der Pfarrer zur Kapelle ging und dort vom Hund, als gerechte Strafe, angefallen wurde.
Eine andere Geschichte erzählt von den Pestopfern des 17 Jahrundert auch die Leichen in den Brunnen geworfen worden sein.
Danach soll - genau genommen, soweit deren Glocken der Kapelle zu hören waren- niemand mehr an der Krankheit gestorben sein.
Alles Unsinn?
Zu sehen sind nur 4 Brunnen der in der Legenden erwähnten 5 Stück. Die Existenz des 5. Teufelbrunnens konnte nie bewiesen werden. Noch wurden jemals menschliche Überreste in den Brunnen gefunden.
Einen Besuch ist die Kapelle auf jeden Fall wert.

Vöiig unvermutet im Wald findet man diese Pestkapelle und die Brunnen drumherum.