Fort Den Haak

Fort den Haak ist ein kleines Naturschutzgebiet mit Dünen, Teichen, Grasland und Sträuchern. Es befindet sich an der Stelle der ehemaligen Schanze Fort den Haak, die einst als Verteidigung gegen mögliche spanische Landungen an der Nordküste von Walcheren errichtet wurde. Das Kastell stammt ursprünglich aus dem 80-jährigen Krieg (1568 – 1648).

In der Gegend gibt es salzige und süße Teile. Auf den salzhaltigen Teilen kommen salzliebende Pflanzen wie Rücken- und Seegras-Segge vor. Darüber hinaus ist die Gegend für ihre Orchideen, Disteln und seltenen Pilze wie den Pflaumenpilz bekannt; Besonders sind die kleinen Stücke mit Torfmoos.

Es gibt eine kleine Lachmöwenkolonie und in den Weißdorn- und Holundergewächsen brüten Nachtigall, Schwarzkehlchen und Grasmücke. Auch Sommertauben kommen hier vor.

Weitere Informationen unter zeeland.com/nl-nl/visit/273_nl/fort-den-haak-vrouwenpolder

Fort Den Haak ist eine ehemalige Festung, die in der Nähe von Vrouwenpolder auf Walcheren lag. Die Festung wurde 1588 im Auftrag der Staaten von Zeeland erbaut, da eine spanische Invasion befürchtet wurde. Im 17. Jahrhundert wurde die Festung durch Meerwasser beschädigt und verlor durch das Vordringen der Dünen einen Teil ihrer strategischen Bedeutung. Im Jahr 1809 landeten britische Truppen in der Nähe der Festung und sie wurde nach geringem Widerstand eingenommen. Als die Briten die Insel verließen, wurde die Festung von ihnen weitgehend abgebaut. Im Jahr 1854 wurden die Reste des Kastells als Befestigungsanlage errichtet. Einige Konturen der Festung sind noch sichtbar.

Die Batavische Republik und später das Königreich Holland befanden sich als Vasallenstaaten des Französischen Reiches im Krieg mit Großbritannien. König Louis Napoleon Bonaparte befürchtete eine britische Invasion. Eine Inspektion der Verteidigungsanlagen auf Walcheren ergab, dass der Strand von Breezand sehr gut für eine Landung geeignet war. Dieser Strand lag in der Nähe von Den Haak. Allerdings war die Festung baufällig und für die moderne Kriegsführung nicht mehr geeignet. Die Mauern waren baufällig und die beiden südlichen Bastionen waren weggeschwemmt, was sie praktisch unhaltbar machte. Trotzdem war es immer noch mit vier 24-Pfund-Geschützen, drei 12-Pfund-Geschützen und zehn 7,5-Pfund-Mörsern bewaffnet ...
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