VIII. Lichtloch des Rothschönberger Stollns
VIII. Lichtloch des Rothschönberger Stollns
Fahrrad-Highlight
An diesem Ort ist Radfahren verboten.
Hier wirst du absteigen und schieben müssen.
Ort: Halsbrücke, Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland
Das VIII. Lichtloch (139 m) stellt eine Besonderheit unter den Lichtlöchern dar, da es erst im Zuge des Baufortschritts projektiert wurde und den Besonderheiten des (damals abgesoffenen) Halsbrücker Bergbaus Rechnung trug. Erhalten sind das Treibehaus in Fachwerkausführung auf der dazugehörigen Halde und eine Kaue, die als Huthaus diente. Die 227 m Stolln von hier bis zum Verstufungspunkt zu Revierteil zählen noch zum fiskalischen Teil des Stollns, der somit eine Gesamtlänge (inkl. Rösche) von 13,9 km hat.
Der Rothschönberger Stolln ist der tiefste und längste Wasserlösestolln des Freiberger Bergbaureviers und Bestandteil des UNESCO-Welterbes Erzgebirge Krušnohoří. Er wurde 1844-1877 erbaut. Der fiskalische (staatlich finanzierte) Teil hat vom Röschenmundloch in die Triebisch bei Rothschönberg bis zum VIII. Lichtloch in Halsbrücke eine Länge von 13,7 km und einen Anstieg von 0,032 %. Dazu wurden 8 Lichtlöcher abgeteuft und der Stolln im Gegenortbetrieb mit 2,5 m Breite und 3 m Höhe aufgefahren. Im Revierteil bis Langenau (Frankenschacht) kommen noch gut 15 km Haupstolln dazu (u.a. Reiche Zeche, Drei-Brüder-Schacht), mit Nebenstolln bis Zug und Großschirma sollen es ca. 50 km sein.
Die 8 Lichtlöcher, Stollntor und Röschenmundloch können in der Radtour „Tour de Lichtloch“ erfahren werden.
18. Januar 2023
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