Wander-Highlight
Ort: Grinzens, Innsbruck, Tirol, Österreich
Dem Heiligen Hubertus geweihte JagdkapelleAuf dem Weg zur Kemater Alm passieren Wanderer zwei Holzkapellen. Wer sie gebaut hat, ist leider nicht mehr bekannt, sie waren schon immer da. Es werden Annahmen über das WARUM gemacht. Es gibt sehr viele in diesem Tal – Bergleute. Sie werden einmal im Jahr gemäht, immer im August. Fast jeder Grinzner Bauer hat eine solche Wiese. In unserem motorisierten Zeitalter ist das kein großes Problem. Früher mussten Außendienstmitarbeiter jedoch einen Fußweg von bis zu vier Kilometern in Kauf nehmen. Die Kapellen wurden wahrscheinlich zum Verweilen und Entspannen gebaut.Auf halbem Weg zur Kemater Alm trifft man auf die zweite Kapelle, die vom Jagdverein Grinzens betreut wird. Das Bild an der Vorderwand zeigt den heiligen Hubertus.Seit dem Mittelalter wird die Hubertus-Sage erzählt, wonach er auf der Jagd von einem prächtigen Hirsch mit einem Kruzifix zwischen dem Geweih bekehrt wurde. Deshalb gilt Hubertus als Schutzpatron der Jagd. Er ist auch der Schutzpatron der Natur und der Umwelt.Alpenrosen, Enziane und Latschen werden von Schafzüchtern und Jägern als Blumenschmuck verwendet. Die Ölgemälde in den beiden Kapellen sind jeweils einen Meter mal einen Meter groß und wurden vom Axamer Maler Bernhard Falkner geschaffen.Quelle: Beschilderung neben der Kapelle
19. Februar 2023
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