Wander-Highlight
Der Hannecartbos wurde in den 1920er Jahren auf einem Gebiet aus Grasland und Dünenfeldern angelegt. Der damalige Besitzer, die Familie Hannecart, wollte ein Jagdgebiet errichten. Das angestrebte Ziel bestand nicht in erster Linie darin, die Artenvielfalt zu fördern, weshalb man sich für schnell wachsende Baumarten entschied.
Nicht die gesamten 48 Hektar des Gebietes waren bewaldet. Am Nordostrand gibt es Grasland, am Südrand gibt es auch eine kleine Zone frühmittelalterlicher Dünen. Hier und da weist der Wald noch parkähnliche Elemente auf, etwa eine wilde Allee mit säuberlich aufgereihten Bäumen.
Nach dem Kauf durch die Regierung und dem Schutz als Naturschutzgebiet wurde ein drastisches Wiederherstellungsprogramm für den Wald ausgearbeitet. So werden beispielsweise auf einer Fläche von sechs Hektar absterbende Bäume gefällt, um die ursprüngliche Graslandschaft wiederherzustellen. Die Beweidung erfolgt mit den Shetlandponys auf abgegrenzten Flächen. Der Bach wird gereinigt, sein Lauf durch Wehre reguliert. Durch die gezielte Anpflanzung einheimischer Baumarten soll letztlich eine größere Vielfalt des Waldes und damit ein erhöhter Naturwert erreicht werden.
(dekust.be)
Es ist eine wunderschöne Gegend zum Spazierengehen.
30. August 2023
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