La Lieutenance

Die Statthalterei wird so genannt, weil dieses Gebäude dem Leutnant des Königs zugewiesen wurde. Diese Funktion fand in Honfleur von 1684 bis zur Französischen Revolution etwas mehr als 100 Jahre lang statt. Nach und nach wurde daraus ein Zollamt und ein Handelsgericht. 1974 übernahm die Hafenkapitänschaft das Gelände. Im Jahr 2015 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten statt. Es ist die Stadt, die heute Eigentümer dieses symbolträchtigen Ortes von Honfleur ist. Die Statthalterei kann besichtigt werden.

Die Statthalterei ist eines der Überreste der Befestigungsanlagen, die im 14. Jahrhundert von König Karl V. erbaut wurden. Diese Gebäude, die die Porte de Caen überragen, wurden von 1684 bis zur Revolution dem Stellvertreter des Königs zugewiesen, daher ihr Name. Die Statthalterei, wie wir sie heute kennen, ist das Ergebnis zahlreicher Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte.

In der Statthalterei lassen sich zwei Gebäude unterscheiden: Der Steinsockel, der um einen Korridor herum gebaut ist, ist der Rest der Umzäunung.

Oberhalb der im 17. Jahrhundert erbauten Backstein- und Steingebäude befanden sich die Gemächer des königlichen Leutnants. Über dem Dach befanden sich einst ein Glockenturm und eine Uhr. Im Glockenturm befand sich eine große Glocke, die dazu diente, Alarm zu schlagen, die Ausgangssperre anzukündigen und das Bürgertum zu öffentlichen Versammlungen aufzurufen.
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Wieder eins dieser geschichtsträchtigen Gebäude...