Entdeckerschleife Steinbruch Schlupkothen (Wülfrath)

Die niederbergische Stadt Wülfrath liegt im größten Kalksteinabbaugebiet Europas. Ausgehend von Wülfrath kann man entlang des stillgelegten Steinbruchs Schlupkothen wandern. Von 1898 bis 1960 wurden hier über 45 Mio. Tonnen Kalkstein abgebaut. Heute ist der Steinbruch Schlupkothen mit klarem Wasser gefüllt. Es gibt eine Aussichtsplattform und auch sonst hat man immer wieder schöne Blicke auf den Steinbruch.Die Wanderung ist ca. 7,3 km lang und eine der schönen Neanderland STEIG Entdeckerschleifen, vgl. unter neanderland.de/aktiv-erleben/wandern/der-neanderland-steig/entdeckerschleifen.

Spazierende und Wandernde erleben den stillgelegten und von der Natur zurück eroberten Steinbruch Schlupkothen. Faszinierend sind die schroffen Klippen und das türkisgrüne Wasser des Grundwassersees. Wer Glück hat, erhascht einen Blick auf in der Bruchwand nistende Uhus. Reste alter Industrieanlagen erinnern an die einstige Kalksteingewinnung. Auf einer Aussichtssplattform können Interessierte direkt über der Wasserfläche stehen. Ein natur- und industriegeschichtlicher Lehrpfad führt um den Steinbruch. Es wird empfohlen, diesen auf dem Rückweg zu umrunden.Die Entdeckerschleife biegt in ein Waldgebiet ab. Wandernde durchschreiten einen wildromantischen Wald, der seine Farbe von sattem Grün im Herbst in alle möglichen Goldtöne wechselt. Wer sich Zeit nimmt, entdeckt immer wieder neue Facetten des teilweise mystisch anmutenden Baumbestandes. Weiter führt der Weg vorbei am Feldrand auf den PanoramaRadweg niederbergbahn bis zur „Kathedrale Schlupkothen“. Von hier geht es wieder durch den Wald zurück zum Steinbruch und von dort durch das Naturschutzgebiet zum Ausgangspunkt. Hier lohnt sich noch ein Besuch des Zeittunnels Wülfrath oder der idyllischen niederbergischen Wülfrather Altstadt.Quelle: neanderland.de/tour/entdeckerschleife-steinbruch-schlupkothen

Die Wege des Neanerlandsteigs sind meistens naturbelassen und sehr zu empfehlen.