Königlich-Sächsischer Meilenstein

Vorläufer der Königlich-Sächsischen Meilensteine waren die Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wies 1721 die landesfürstliche Kammer an, in Sachsen steinerne Postsäulen nach römischem Vorbild zu errichten („an statt der bißhero an einigen Orten gestandenen höltzernen, durchgehens, besonders aber an denen Land- und Poststrassen, steinerne Säulen aufrichten und auf selbigen die Wege und Distanz der Oerter bezeichnen zu lassen, gemeynet“). Diese waren irgendwann überholt. Die Meilensteine wurden ab 1859 nach einer Neuvermessung aufgestellt und lösten die Postmeilensäulen ab, wobei auch eine neue Länge der Postmeile festgelegt wurde (nun 7,5 km).