Piazza Galimberti

Der beliebteste Platz der Einwohner von Cuneo ist der Treffpunkt zwischen der "alten" Stadt und der neuen Stadt des 19. Jahrhunderts. Mit dem 1801 von Napoleon gewollten Abriss der mächtigen Mauern kann sich das Stadtgefüge endlich nach Süden ausdehnen und man beginnt über einen neuen großen Platz nachzudenken. Ursprünglich in weniger imposanten Formen gezeichnet, nahm der Platz dank der Vision des Bürgermeisters Carlo Brunet und des im Herbst 1832 genehmigten Projekts von Benedetto Brunati sein heutiges Aussehen an. Es wird jedoch notwendig sein, mehr als fünfzig Jahre zu warten um das Ende dieses Geschäfts zu sehen. Die elegante Symmetrie der neoklassizistischen Fassaden und der atemberaubende Blick auf die Alpen machen den Platz trotz der über 23.000 m2 großen Fläche einladend. Ursprünglich Piazza Nizza genannt, wurde sie ab 1860 nach Vittorio Emanuele II und schließlich – ab dem 21. Mai 1945 – nach Duccio Galimberti benannt, der im Palazzo Osasco lebte, dem heutigen Sitz des Museums Casa Galimberti. Die Statue in der Mitte des Platzes ist das Werk des Bildhauers Giuseppe Dini und stellt Giuseppe Barbaroux dar, einen berühmten Juristen aus Cuneo und Botschafter.