Castello di Vogogna

Das Schloss von Vogogna wurde im 14. Jahrhundert von den Visconti von Mailand auf einem bereits bestehenden Turm erbaut. Im Jahr 1515 wurde es von den Schweizern besetzt und beschädigt. Ende des 18. Jahrhunderts ging es in städtisches Eigentum über und diente als Gefängnis und Wohnhaus. Es wurde im 20. Jahrhundert restauriert und ist heute ein historisches Denkmal.

Seit der Errichtung der Vogogna Rocca schützte wahrscheinlich ein Wall den Weg, der von der Stelle der heutigen Burg dorthin führte. Hier kontrollierte ein rechteckiger Turm den Zugang zum Weg. Im 14. Jahrhundert erbauten die Visconti von Mailand das heutige Schloss. Westlich des rechteckigen Turms wurde ein langer Baukörper angebaut, der parallel zum Weg zur Rocca verläuft. Am Ende des neuen Baukörpers, in Richtung Stadt, wurde ein imposanter halbkreisförmiger Turm errichtet. Entlang der Südseite wurde ein befestigter keilförmiger Exerzierplatz angebaut.


Grundriss des Schlosses, Eingangstür und andere architektonische Details.
Im Jahr 1446 schenkte Filippo Maria Visconti die Burg und ihr Territorium seinem Schatzmeister Vitaliano Borromeo, einem Bankier toskanischer Abstammung. Im Jahr 1487 bestätigten die Sforza es der Familie Borromeo. Etwa drei Jahrhunderte lang blieb es fast ununterbrochen in ihrem Besitz.[5] Im Jahr 1515 besetzten Schweizer Truppen, unterstützt von Männern aus dem oberen Ossolatal, die Burg und beschädigten sie.

Im Jahr 1797 gelangte das Schloss während der napoleonischen Zeit in französische Hände und wurde anschließend städtischer Besitz. Der Turm diente als Gefängnis, während der Rest des Gebäudes als Wohn- und Lagerhaus diente. Im 20. Jahrhundert widmete die Gemeinde Vogogna der historischen Bedeutung des Schlosses zunehmend Aufmerksamkeit. Die ersten Restaurierungen stammen aus dem Jahr 1927. Sie wurden 2001 abgeschlossen.
(Quelle, Wiki)