Erinnerungstafel Klosterfläche Graal-Müritz

Heinrich II, auch Heinrich der Löwe genannt, Fürst zu Mecklenburg stiftete dem St. Klaren Kloster in Ribnitz im Jahr 1328 Land in der Gemarkung Müritz. Die Fläche wurde als Acker- und Weideland sowie Wiesen und Wald genutzt und bewirtschaftet. Die damalige Größe umfasste nach heutigen Ermittlungen 124 ha, wobei die Umfassungslinie 4450 m lang war. Diese Linie wurde als Grenze mit Wall und Graben ausgebaut. Am Ende des Hufenwegs bestand der ehemalige Hof zur Verwaltung der Klosterfläche, heute noch ist der Rest des Hofteiches erkennbar. In späteren Jahren wurde die Klosterfläche durch Landkauf vergrößert.
Reste dieser „Grenzanlage" sind heute noch als Zeugen der damaligen Bewirtschaftung in längeren Abschnitten in der Landschaft erkennbar. 1967 wurden Grabungen am Standort des Verwalterhofs und 2014 in der Grenzanlage im Wald am Schneisenparkplatz durchgeführt.
Diese Unterlagen wurden aufbereitet und stehen zu Ihrer Information im Heimatmuseum in der Parkstraße 21 zur Verfügung