Skwer Komandora Stanisława Mieszkowskiego

Stanisław Mieszkowski (geboren am 17. Juni 1903 in Piotrków Trybunalski, gestorben am 16. Dezember 1952 in Warschau) – Kommandeur der Marine, posthum zum Konteradmiral ernannt, Chef des Marinegeneralstabs, Kommandeur der Flotte.
Während des Septemberfeldzugs befehligte er zunächst eine Gruppe von Kanonenbooten und das Kanonenboot ORP „General Haller“ im Minensuchgeschwader und beteiligte sich an der Flugabwehr des Hafens von Gdynia, der Deckung für die Verlegung von Seeminen in der Danziger Bucht ( Operation „Tube“) und die Überfahrt der Gruppe nach Hel. Nachdem er die Besatzungen der Kanonenboote von Bord gebracht hatte, übernahm er am 3. September das Kommando über die Antilandungsabteilung auf dem Vorgebirge von Hel. Vom 14. September bis zum Ende der Küstenverteidigung befehligte er eine Batterie von Geschützen, die in Jastarnia von FM-Minensuchbooten demontiert wurden. Am 2. Oktober 1939, nach der Kapitulation der Hel-Besatzung, geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft und befand sich für den Rest des Krieges in den Oflags: X B Nienburg, XVIII B Spittal und II C Woldenberg. Während seiner Zeit im Lager unterrichtete er Artillerie und Russisch und leitete die Abteilung für Theaterrequisiten.

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Am 21. Juli 1952 verurteilte ihn das Oberste Militärgericht in Warschau unter dem Vorsitz von Piotr Parzeniecki auf der Grundlage von Artikel 86 § 1, 2 des polnischen Strafgesetzbuchs und Artikel 7 in Verbindung mit Artikel 15 § 2 des Kleinen Strafgesetzbuchs zum Tode mit ewigem Verlust der Rechte und Verlust des Eigentums[ 5].Zusammen mit ihm wurden im selben Prozess folgende Personen zu lebenslanger Haft verurteilt: Oberleutnant Commander Wacław Krzywiec. Präsident Bierut hat das Gnadenrecht gegen ihn nicht in Anspruch genommen. Er wurde am 16. Dezember 1952 im Mokotowskie-Gefängnis in Warschau hingerichtet. Sein Leichnam wurde von den Behörden der öffentlichen Sicherheit heimlich in der sogenannten „Łączka“ auf dem Powązki-Militärfriedhof in Warschau.Mit Beschluss vom 24. April 1956 nahm das Oberste Militärgericht das Verfahren wieder auf und hob das Urteil von 1952 mit der Feststellung der völligen Unschuld der Verurteilten auf. Der Bericht der Mazur-Kommission erwähnt ihn namentlich als zu Unrecht zum Tode verurteilt.