Villa Gower (o Villa Pavolini), Livorno

Villa Gower oder Villa Pavolini, in herrlicher Panoramalage auf dem Gipfel des Castellaccio, wurde von George Henry Gower (1787-1879) gekauft, der sie dann an die Pavolinis verkaufte, die sie Anfang des 20. Jahrhunderts an die Familie Orlando verkauften. Die ursprünglich aus Wales stammenden Gowers waren eine der bedeutendsten Familien der „britischen Nation“ von Livorno. George Henry Gower war Präsident der Handelskammer der Stadt.
An der Stelle, an der es heute steht, befand sich im Mittelalter eine Festung namens Castello delle Formiche.
Seine Überreste, die noch im 16. Jahrhundert vorhanden waren, gingen im Jahr 1800 endgültig verloren. In den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts befand sich in dem Gebäude eine Klinik zur Behandlung von Nervenkrankheiten. Mit dem neuen Jahrhundert wurde es komplett restauriert und in einige luxuriöse Wohnungen aufgeteilt. Der Komplex, der sich über ein weitläufiges, begrüntes Grundstück erstreckt, besteht im Wesentlichen aus der Villa selbst, einer kleinen Kirche mit Pfarrhaus, einem Zinnenturm und weiteren Nebengebäuden. Die Villa besteht aus der Verbindung zweier Gebäude unterschiedlicher Größe. Der Turm und die Kapelle stammen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die erste im neomittelalterlichen Stil wird von einer Zinne gekrönt, während der kleinen Kirche, die Santa Teresa d'Ávila geweiht ist, eine Art Vorhalle mit Rundbögen vorgelagert ist.
Der Zutritt zum Park und zur Anlage ist nur möglich, wenn das Tor von einem der Bewohner geöffnet wird.
(teilweise entnommen aus loquis.com/it/loquis/250110/Villa+Gower)