Fahrrad-Highlight
Trisannabrücke (im Volksmund auch Wiesberg(er) Brücke)
Sie wurde in 86 m Höhe mit einer Stützweite von 120 m 1884 (Baubeginn 1883) im Zuge des Arlbergbahnbaus erbaut. Man installierte sogar eine elektrische Beleuchtung für die Brücke. Dies war zu diesem Zeitpunkt eine Sensation. Sie wurde innerhalb eines Jahres fertig gestellt und galt lange Zeit als das größte Bauwerk dieser Art in Österreich und als Denkmal österreichischer Ingenieurskunst. 1924 wurde die Konstruktion verstärkt, 1964 das Tragwerk durch eine neue Stahlkonstruktion ersetzt.
Am 26.]uni 1933 wurden vor der Bezirkshauptmannschaft in Kufstein Bomben gefunden. Am 4.]uli 1933 konnte eine Katastrophe ungeheuren Ausmaßes nur durch Glück abgewendet werden, denn von zwei an der Trisanna-Brücke der Arlbergbahn gelegten Sprengbomben explodierte nur die kleinere. Als Haupttäter werden der Innsbrucker Stadtrat Hans Glück und der NS-Wanderredner Gottfried Zötsch ausgeforscht. Daraufhin wurden am 10. Juli Heimatwehrleute zur Brückenbewachung eingesetzt.
Quelle: Walser, Harald Die illegale NSDAP in Tirol und Vorarlberg, Europaverlag, Wien 1983, S. 80
Text / Quelle: Austria-Forum
austria-forum.org/af/Heimatlexikon/Trisannabr%C3%BCcke
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