Mausoleum Graaf zur Lippe-Biesterfeld
Mausoleum Graaf zur Lippe-Biesterfeld
Wander-Highlight
Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet
Achte auf die örtlichen Bestimmungen für: Naturpark Siebengebirge
Ort: Königswinter, Rhein-Sieg-Kreis, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Das Mausoleum der Grafen zu Lippe
Im Mai 1820 erwarb Wilhelm Graf zur Lippe-Biesterfeld den Klosterhof zu Heisterbach. Das weitläufige Areal sollte nach dem Vorbild englischer Landschaftsparks gestaltet werden, zu denen auch Grab- und Gedenkstätten gehörten. So lag es nahe, die Familiengruft der Grafen zur Lippe-Biesterfeld auf diesem historisch bedeutsamen Grund anlegen zu lassen. Mit dem Entwurf hierfür beauftragte man 1840 den Dombaumeister Zwirner, der, von dem 1838 errichteten Grabmal für das Kölner Domkapitel abgesehen, zuvor keine solche Aufgabe übernommen hatte.
Als Standort wählte man eine besonders schön gelegene, etwas erhöhte Stelle am Hang über den drei Fischteichen. Das Gebäude wurde, von der Front und zwei schmalen Seitenteilen abgesehen, komplett in den Hang hineingebaut. Sein äußeres Erscheinungsbild ähnelt mit dem Spitzbogenportal, den beidseitigen Fialen und dem mit einem Kreuz bekrönten Giebel einer Waldkapelle. Einzig das Familienwappen macht den privaten Charakter deutlich. Das Mausoleum zeigt in seiner Gestaltung deutliche Parallelen zum Kölner Dom und der Apollinariskirche in Remagen. Der Bau wurde vermutlich noch im gleichen Jahr vollendet.
de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Ernst_(Lippe-Biesterfeld)
8. Oktober 2018
Die 1840 in Form einer neugotischen Waldkapelle entstandene Familiengruft der Grafen zur Lippe-Biesterfeld wurde in Blickrichtung auf die mit dem Landschaftsgartenausbau angelegten Teiche in den Berghang eingelassen. Bis auf die Giebelfront und einen Teil der Seitenwände besteht das Mausoleum aus Stenzelberger Latit. Quelle: kuladig.de/Objektansicht/O-FJK-20100630-0019
13. November 2022
Das Mausoleum geht auf Entwürfe von Ernst Friedrich Zwirner (1802-1861) zurück, der seit 1833 Dombaumeister in Köln war und als einer der maßgeblichen Initiatoren zur Vollendung des Kölner Doms gilt. Von ihm stammen auch die Pläne zum 1840 erfolgten Wiederaufbau des am 28. Dezember 1839 eingestürzten Rolandsbogens - einem verbliebenen Burgfenster der Ruine Burg Rolandseck, die in gleicher Weise wie die Heisterbacher Chorruine zu den Ikonen der Rheinromantik des 19. Jahrhunderts zählt.
kuladig.de/Objektansicht/O-FJK-20100630-0019
20. November 2022
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