Onze-Lieve-Vrouw-Hemelvaartkerk - Mariekerke

Die Liebfrauenkirche liegt am Ostufer der Schelde und hat daher eine bemerkenswert exzentrische Lage im alten Fischerdorf Mariekerke. Die erste Kirche stammt aus dem 13. Jahrhundert. Während der Rückeroberung der südlichen Niederlande durch die Spanier brannte die Kirche ab. Es wurde von Jeanne L'Escuyer, der Witwe von Pedro Coloma, dem Herrn von Bornem, wieder aufgebaut.
(Gemeinde Bornem)

Die Liebfrauenkirche liegt malerisch am Scheldedeich. Eine Kultstätte wird bereits seit dem 13. Jahrhundert erwähnt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche regelmäßig durch Brände zerstört. Das letzte Mal kam es zu Zerstörungen im Ersten Weltkrieg.
Die Kirche wurde 1925 umgebaut. Im Baustil sind verschiedene Bewegungen erkennbar. Der Turm ist teils romanisch, teils barock. Andere Teile der Kirche sind neugotisch.
Die Frauenkirche ist auch Schauplatz des Passionsspiels „Kristus aan de Schelde“.
Wussten Sie schon: In der romanischen Bauzeit hatten Kirchtürme meist eine Doppelfunktion. Sie waren nicht nur ein religiöses Symbol, sondern dienten den Dorfbewohnern auch als Schutz- und Verteidigungsort. Dies erklärt auch den Bau der Liebfrauenkirche an einem strategischen Standort in der Nähe der Schelde in Mariekerke.