Starkenbrunnen (mit Ritterstein Nr. 223)

Ein gewachsener Felsen wurde 1985 als Ritterstein eingeweiht.
Der Name kommt von "Starker Brunnen". Die silberhelle Quelle entspringt am Fuß des Sengelsberges und das klare Wasser fließt auf kurzem Weg durch das Starkenbrunner Wiesental in die Rodalb.
Um 1700 stand bei der Quelle die Köhlerhütte des Holzhauers Jakob Junker.
Der silberweiße "Silbersand", den das Bächlein mit sich führt, wurde früher von den Pirmasensern als Streusand für ihre Wohnzimmerböden und zum Reinigen von Messern und Essbestecke benützt.

vgl. hierzu Eitelmann, Walter: Rittersteine im Pfälzerwald, Hg. PWV Neustadt 2005.

Der Ritterstein liegt gegenüber des Waldhauses Starkenbrunnen der PWV-Ortsgruppe Pirmasens Starkenbrunnen. Dieser Ritterstein liegt über der gefassten Quelle. In der Regel ist bei allen Rittersteinen der Name eingemeißelt und mit leuchtend gelber Farbe herausgehoben, hier aber steht der Name und das PWV-Kürzel des Sandsteinfindlings auf einer Metallplatte - eine Besonderheit unter den Rittersteinen. Bei all meinen Wanderung zum Starkenbrunnen war die Quelle versiegt.

Links neben dem Starkenbrunnen und seinem Ritterstein steht ein Mahn-/Denkmal für die Gefallenen des PWV.