Gertrud-Antonie-Brunnen

Wann genau der Gertrud-Antonie-Brunnen errichtet wurde, ist nicht bekannt. Er war zunächst nach der Tochter des Steinbruchbesitzers „Gertrudbrunnen“ benannt. Der Steinbruch in der Waldabteilung Birkenbühl auf rund 630 Metern Höhe gehörte einst der Firma Franke & Reul und ist seit rund 120 Jahren aufgelassen. Auch der Brunnen geriet daraufhin in Vergessenheit. 1932 setzte ihn der Fichtelgebirgsverein wieder in Stand. Der Stein (und somit auch der Brunnen) erhielt damals seinen zweiten Namen: „Antonie“. Dieser steht für die damals drei Jahre alte Tochter von Andreas Reul jun., Obmann der FGV-Ortsgruppe Kirchenlamitz-Ost und Enkel des gleichnamigen damaligen Miteigentümers des Steinbruchs. Gertrud Franke ist bei einem Unfall verstorben; Antonie, verheiratete Hüttner, lebt heute in Hof. Leider hat im Waldbereich am Gertrud-Antonie-Brunnen bei Niederlamitz der Harvester Tabula rasa gemacht. In der einst lauschigen Waldabteilung unweit des Nordwegs schaut es aus wie auf einem Truppenübungsplatz. Es ist schwer, über die liegengebliebenen Äste zu laufen, um überhaupt zum Brunnen zu gelangen.

Nicht das große Highlight, ist aber trotzdem sehenswert. Der Brunnen war das letzte Ziel unserer heutigen Wanderung und er läuft sogar noch, in dieser Trockenheit.

Brunnen, der direkt am Wanderweg liegt.