Kreuzkapelle

Bei der kleinen Kreuzkapelle lohnt auf jeden Fall ein Blick hinein. Wenn auch die Widmung für die gefallenen Streiter des 1. Weltkrieges nicht mehr so ganz zeitgemäß ist, kann sie doch ansonsten mit schönen Malereien glänzen.

Nach der Überlieferung hat im vierten Jahrhundert Kaiserin Helena, die Mutter von Kaiser Konstantin, eine Wallfahrt ins Heilige Land (Israel / Palästina) unternommen und von dieser Reise viele Reliquien mit nach Europa gebracht, unter anderem das sogenannte "Wahre Kreuz". Partikel der Kreuzreliquie waren im Mittelalter ein attraktives Wallfahrtsziel.

Älter als die kleine Kreuzkapelle ist kein Gebäude in Kürten-Olpe. In die Jahre zwischen 1520 und 1527 reichen ihre Ursprünge zurück; damals ist das Kapellchen an der Nordseite der neuen Olper Kirche angebaut worden, zwecks Aufbewahrung einer Reliquie vom Holz des Kreuzes Christi. Als die baufällige Kirche 1896 abgebrochen wurde, blieb die Kapelle erhalten.