Eine Kirche, die historisch am Rande des Dorfes steht

Die erste Erwähnung dieser Kirche findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1186. Während des Hundertjährigen Krieges wurde sie schwer beschädigt, dann verlor sie ihr Querschiff und ihre Apsis, von denen jedoch noch einige Überreste in der Wand des Presbyteriums erhalten sind. Das geschwächte Gebäude wurde im 15. Jahrhundert mit mächtigen Strebepfeilern ausgestattet, die die Harmonie der Fassade störten. Eines davon bewahrt, in Stein gemeißelt, das später hinzugefügte Wappen des Richelieu.
Die Kirche wurde mehrmals restauriert und 1767 vergrößert. Im selben Jahr wurde der Glockenturm erneuert. Eine einige Jahre zuvor (1761) geschmolzene Glocke wurde dort ersetzt. Im Jahr 1946 wurde es unter Denkmalschutz gestellt und im Jahr 1978 geknackt.
Die Kirche wurde 1909 zur Einstufung als historisches Denkmal vorgeschlagen, musste jedoch bis 1914 warten, bis diese Einstufung in Kraft trat.Das außerhalb des Stadtzentrums gelegene Gebäude aus dem 12. Jahrhundert ist charakteristisch für die romanische Kunst der Saintonge. In der Umgebung befindet sich noch immer ein Friedhof, auf dem hauptsächlich Gräber aus dem 19. Jahrhundert, aber auch mehrere mittelalterliche Sarkophage aufbewahrt werden, die in der Nähe der Südwand freigelegt sind.
Charakteristisch für den romanischen Saintongeais-Stil ist die Triumphbogenfassade mit einem halbkreisförmigen Portal mit vier Bögen, das mit einfachen geometrischen Motiven verziert ist. Der obere Teil ist in zwei horizontale Register unterteilt, die durch ein Gesims mit Modillionen getrennt sind, und besteht aus Arkaden (eine Reihe von neun kleinen Arkaden, die auf Säulen auf der ersten Ebene platziert sind und von einer neuen Reihe von drei Arkaden gekrönt werden). Das Ganze wird von einem Campanile gekrönt, der im 19. Jahrhundert (1850) umgebaut wurde.
Auf beiden Seiten dieser Fassade befinden sich Säulengruppen, die auf jeder Etage unterschiedlich verteilt sind. Ein Oculus, das möglicherweise ein halbkreisförmiges Erker ersetzt hat, sorgt für die Beleuchtung des Kirchenschiffs. Zwei ziemlich massive Strebepfeiler rahmen die Fassade ein: Sie wurden im 15. Jahrhundert hinzugefügt.
Das Kirchenschiff ist in vier durch aufgesetzte Säulen getrennte Joche unterteilt und mit einem halbkreisförmigen Gewölbe bedeckt. Die recht groben Kapitelle weisen kaum Spuren von Skulpturen auf (Volutenblätter und Haken). Das Bett ist flach und blind. Die Beleuchtung erfolgt durch eine Reihe von gespreizten Feldern (eines pro Feld). Im Mauerwerk des Presbyteriums sind noch Reste der alten gotischen Nordstrebe (Doppelbogen und Kreuzrippenbogen) und der ursprünglichen Apsis sichtbar.