Het Wapen van Keerbergen

Das Wappen von Keerbergen ist das heraldische Wappen der belgischen Gemeinde Keerbergen. Das gleiche Wappen wurde zweimal verliehen: das erste Mal am 16. Juli 1956 und das zweite Mal am 8. April 1997.[1]

Das Wappen von Keerbergen geht auf das Wappen des Berthout van Berlaer zurück, der von 1314 bis 1433 das Herrenhaus von Keerbergen regierte.[2] Um das Gemeindewappen von anderen Gemeinden zu unterscheiden, die das Wappen dieser Familie übernommen haben, wurde dahinter der heilige Michael, der Schutzpatron der Gemeinde, platziert.[2]Das älteste Siegel der Stadträte von Keerbergen stammt aus dem Jahr 1308 und trägt einen Schild mit drei Stangen mit der Aufschrift: „scabinorum de Kerberghe“. Es war das Wappen der Herren von Berthout van Berlaer. Die Stadträte von Keerbergen verwendeten ein Siegel mit dem Wappen der ersten Herren von Berlaer. Dieses Siegel war bis 1492 in Gebrauch. Auch auf anderen Siegeln, die im Staatsarchiv in Brüssel aufbewahrt werden, ist das gleiche Emblem zu sehen (1540 – 1697 – 1786). Am 24. Dezember 1954 erkundigte sich der Gemeinderat von Keerbergen beim Adelsrat nach dem früheren Wappen. In einem Brief der Provinzregierung von Brabant vom 10. September 1955 an den Schöffenrat heißt es: „Der Rat hat festgestellt, dass die betreffende Gemeinde nachgewiesen hat, dass ihre Schöffen die beantragte Waffe im Rahmen des Ancien Régime verwendet haben.“ Er entschied daher, dass ein positiver Ausgang des betreffenden Antrags vorbehalten bleiben könne.Das von der besagten Gemeinde anzuerkennende Wappen sollte wie folgt beschrieben werden: Aus Silber mit drei Halsstangen, das Schild vor einem Heiligen Michael mit erhobenem Schwert aus Gold, der einen Säbelteufel niederschlägt.Der Text auf Französisch lautet: „D’argent à trois pals de gueules, l’écu posé devant un Saint Michel, l’épée haute d’or terrassant un demon de sable“.

Das aktuelle Wappen trägt folgende Blasonierung:In Silber drei Gulespfosten. Der Schild steht vor einem Heiligen Michael mit erhobenem Schwert aus Gold, der einen aus einem Säbel gefertigten Teufel niederschlägt.— Ministerialerlass (8. April 1997).[1]