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Fliegerkreuz

Fliegerkreuz

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Dieses Highlight liegt in einem geschützten Gebiet

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Ort: Engelskirchen, Oberbergischer Kreis, Bergisches Land, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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Tipps
  • Nachdem ich dieses von Nadine erstellte Highlight entdeckt habe, machte ich mich direkt auf die Suche etwas über diesen Ort herauszufinden, bevor der Schleier des Vergessens darüber fällt und dessen Geschichte verschluckt, so wie auch die Zeit langsam die Buchstaben von diesem Mahnmal tilgt.-Das schlichte Holzkreuz im Oberbergischen zwischen Osberghausen und Buschhausen-Ein Auszug aus dem Artikel „Das ließ mir keine Ruhe!" - Erinnerungen an das Ende des 2. Weltkriegs" von Max Lagoda und das tragische Schicksal des 16 Jahre alten Flakhelfers Hans Günter Schneider."Es war Anfang April 1945.
    Der Krieg fand nun schon Monate in Deutschland statt, die Niederlage war absehbar. Volkssturm und Hitlerjungen wurden als letztes Aufgebot zur hoffnungslosen und sinnlosen Abwehr gegen den übermächtigen Gegner eingesetzt.
    Auch ich, der sich leidenschaftlich ganz der Fliegerei verschrieben hatte und über Jahre als Funker in Aufklärungsflugzeugen eingesetzt war, hatte nun ganz andere Aufgaben zu erfüllen.
    Anfang des Jahres 1945 führte ich einen 60 Mann starken Zug der Flugabwehr. Es waren Hitlerjungen im Alter von 15 bis
    17 Jahren, die in wenigen Monaten zu „Soldaten" und Flakhelfern ausgebildet worden waren.
    Meinem Zug war eine Flakstellung in Osberghausen im Oberbergischen zugewiesen worden, um die dort vorgesehene Ausladung von Güterzügen zu sichern.
    Alles geschah wegen der dauernden Gefahr von Tieffliegerangriffen nachts.
    Gegen Mitternacht waren drei in Stellung gebracht. Alle Gerätschaften wurden etwa einen Meter tief eingegraben. Ferner versuchten wir uns durch ringsherum aufgeschüttete Schutzwälle zu sichern. Frühmorgens war alles fertig und es begann die Bewachung. Für die erste Bereitschaft von 7 bis 11 Uhr hatte sich der gerade mal 16 Jahre alte Hans Günter Schneider freiwillig gemeldet.
    Das hatte einen besonderen Grund: Schneiders Eltern wohnten nämlich in dem nur gut vier Kilometer entfernten Ründeroth. Die wollte er am Vormittag besuchen. Ich hatte keine Bedenken. Denn nach der Vereidigung hatte sich keiner der Hitlerjungen von der Truppe entfernt.
    Auch Schneider würde pünktlich aus dem Urlaub zurückkehren.
    Frühmorgens war der Himmel leicht bewölkt und sogar wolkenlos, also das richtige Fliegerwetter für die feindlichen Jagdbomber. Es war noch keine 8.00 Uhr, als die ersten feindlichen Jäger von Osten heranflogen.
    Sofort fingen unsere Geschütze und MG an zu feuern.
    Die Jäger - zwei Mustangs - schossen ihrerseits aus allen Rohren auf unsere Stellungen. Auch explodierten zwei Bomben, ohne Schaden anzurichten.
    Einer der beiden Jäger drehte, eine starke Rauchfahne hinter sich herziehend, nach Westen ab.
    Abschuss? Wir wussten das nicht.
    Wir kümmerten uns um die herumliegenden Schanzgeräte, als plötzlich in unserer Stellung um Hilfe gerufen wurde. Mit vollautomatischen Kanonen hatten die amerikanischen Jäger unsere Stellung be-schossen. Vier junge Soldaten wurden verwundet und einer war tot. Es war Hans Günter Schneider.
    Er hatte den Urlaubsschein in der Tasche, seine Angehörigen sah er nicht wieder.
    Noch am selben Tag wurde eine Ehrenformation gebildet und der blutjunge Hitlerjunge mit Salutschüssen auf dem Soldatenfriedhof seines Heimatortes beigesetzt.
    Später sorgte ich dafür, dass für Hans Günter Schneider am Ort des Geschehens ein Gedenkkreuz errichtet wurde.
    Es steht heute noch dort und erinnert mich immer wieder an den tragischen und sinnlosen Tod des jungen Soldaten."
    Nachlesen kann man den kompletten Artikel unter:
    silo.tips/download/das-lie-mir-keine-ruhe-erinnerungen-an-das-ende-des-2-weltkriegs
    [ Stand: 2023-11-15 ]

    • 14. November 2023

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Ort: Engelskirchen, Oberbergischer Kreis, Bergisches Land, Regierungsbezirk Köln, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

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