Kirche & Denkmal 1914-18 Plöwen

Direkt neben der Kirche befindet sich ein Denkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Plöwener Soldaten.
Die Kirche selbst ist ein Saalbau aus sorgfältig angeordneten Feldsteinblöcken, erbaut Ende des 13. Jahrhunderts. Nach einem Brand im Jahr 1848 wurde 1852 ein quadratischer, aber achteckiger Westturm aus rotem Backstein angebaut. Der neugotische Turm hat ein Nordportal. In der Glockenstube befinden sich versetzte Schalllöcher, in der die 1852 in Stettin gegossene Carl-Friedrich-Voß-Glocke hängt. Über den vier Schildspitzen erhebt sich ein achteckiger Kupferhelm. Seit dem 18. Jahrhundert wurde die Ostmauer durch zwei starke tragende Pfeiler verstärkt. Die spitze Gruppe von drei Fenstern wurde im 19. Jahrhundert in Backstein mit verbundenen Bögen auf Granitkonsolen umgebaut. Der östliche Giebel wurde nach dem Brand wieder aufgebaut und zeigt drei Blenden mit spitzbogigem Ziegelrahmen. Besonders hervorzuheben ist das Südportal mit profilierten Granitwänden und schwerem Gesims. Nach dem Brand erhielt auch das neugotische Backsteinmaßwerk Fenster im Kirchenschiff. Der Innenraum hat eine Balkendecke. Die einheitliche neugotische Ausstattung stammt aus der Zeit nach dem Brand um 1850.