Grausamkeiten am Galgenberg

1579 begannen die Rellinghauser Hexenprozesse, die bis 1591 geführt wurden und insgesamt 42 Menschenopfer kosteten. Die Prozesse selbst fanden im Gerichtsturm in Rellinghausen statt. Dort gab es auch das Gefängnis und die Folterkammer zur Erzwingug von Geständnissen. Dort in Rellinghausen erinnert der Straßenname „Hexentaufe" immer noch an eines von mehreren grausamen Praktiken im Rahmen der Hexenverfolgungen. Das Gegenstück dazu bot der GALGENBERG - heute SCHILLERWIESE seit 1905 - wo die Ausführung der letzten möglichen Grausamkeit, das Hängen am Galgen von der Rellinghauser Gerichtsbarkeit verordnet wurde.
Die Hinrichtungen erfolgten dann auf dem „Galgenberg", der heutigen Schillerwiese.