Kirche Saint Remy

Es ist romanischen Ursprungs und beherbergt mehrere als Objekte eingestufte Werke. Der Bau erfolgte in mehreren Etappen: im 12. und 13. Jahrhundert, wovon die zerbrochene Veranda zeugt, die nach dem Passieren der ersten Tür des Glockenturms sichtbar ist, dann im 15. und 16. Jahrhundert mit dem Bau des Glockenturms, der Eröffnung mit eingebauten Seitentüren in den Ausläufern (einzigartig in der Region) und seine Erweiterung nach Süden mit der Öffnung von zwei Erkern im Renaissance-Stil mit Buntglasfenstern aus dem Jahr 1905, die den Heiligen Michael und seine beiden Stifter, die Heilige Katharina in der Mitte, darstellen die wiederhergestellten Wappen einer herrschaftlichen Familie von La Rouge: Le Roy de Chavigny, schließlich eine Pietà. Die Kirche spielte bei Bauernaufständen, aber auch bei Banditentum eine Schutzfunktion für ihre Bevölkerung. Es war mit einem hohen quadratischen Glockenturm mit vier Fenstern an der Spitze zur Überwachung der Umgebung, einer Bretèche über dem Hauptportal und einer Luftschleuse für die beiden Seitentüren ausgestattet, die durch dicke Strebepfeiler geschützt waren. Die Apsis ist flach wie in vielen kleinen Landkirchen. Im Jahr 1790 wurden zwei Fenster nach Norden geöffnet, um für mehr Licht zu sorgen. Nach den revolutionären Unruhen wurde ein Altarbild aus dem 17. Jahrhundert (klassifiziert 1968) aus den Récollets de Cherré in der Nähe von La Ferté-Bernard angebracht.