Ehemaliges Gewandhaus (33)

• Kaufhausbau auf den Grundmauern des ehemaligen Gewandhauses
• Stuckdecken im Obergeschoss des Hauptbaus sind erhalten
• 1360 »Kaufhaus« der Tuchmacherinnung
• 1434 »Wandhaus« – Gewandhaus der Tuchmacherinnung mit Stoff- und
Tuchverkauf, Ratsstube und Ratskeller bis Ende des 15. Jahrhunderts
• während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) Pferdestall
• 1720 Einrichtung des »Gemeinschaftlichen Broyhan-Brauhauses«
• 1737 Einrichtung einer katholischen Garnisonskirche auf dem Dachboden
• 1875 als Kaufhaus für Manufaktur- und Modewaren unter Isidor Hirsch
erneuert
• um 1900 Einbau des Galeriegeschosses
• 1922 als Geschäft für Glas- und Luxusartikel durch Familie Quenzel
übernommen
• 1970–1990 HO-Kaufhaus »1000 kleine Dinge«
• 1998–2000 Sanierung

Zwei klassizistische Kolonnadengänge säumen eine kleine Gasse, die zur St.-Stephanikirche führt.
Sie werden als Scharren bezeichnet.
1724 wurde hier eine Fleischerbude eingerichtet, in der die Fleischer ihre Produkte bis zum 19. Jahrhundert verkauften.
Der Name bedeutet im Mittelhochdeutschen Fleischbank.
Der Scharren ist direkt an das sogenannte „Gewandhaus“ angelehnt, ein Gebäude, das im Mittelalter als Gildenhaus der ortsansässigen Tuchmacher diente.
Ein Café am Gewandhaus erinnert noch heute daran.(Quelle: Wikipedia)