Sint Jozef Passendale | De Oude Kaasmakerij

Irgendwo in den flämischen Feldern finden Sie Sint-Jozef, eine Käserei aus der Zwischenkriegszeit. Die Alte Käsefabrik ist ein wunderschönes Stück Kulturerbe, in dem die reiche Tradition der Käseherstellung auf faszinierende und interaktive Weise wieder zum Leben erweckt wird. Bei einem Besuch in Sint-Jozef erfahren Sie alles, was Sie schon immer über Käse wissen wollten, aber nie zu fragen wagten.Sint-Jozef ist jedoch mehr als nur cremiger Käse und Tradition: Hinter der Käseherstellung steckt auch eine faszinierende Geschichte. Zwischen den Weltkriegen entwickelte sich die Käseherstellung von einem Handwerk zu einer teilweise industriellen Tätigkeit.Zögern Sie nicht und besuchen Sie De Oude Kaasmakerij. Sehen Sie aus der ersten Reihe, wie Käse hergestellt wird, und nehmen Sie an einer faszinierenden Reise durch den Produktionsprozess teil. In der Zwischenzeit können die Kinder über den Kinderpfad auf die Suche nach einem berühmten Käsedieb gehen.Neben dem Museumsbesuch und der Familiensuche organisiert Sint-Jozef viele weitere Aktivitäten. So können Sie Käse und Bier mit der ganzen Familie oder als Teambuilding verkosten. Oder spielen Sie mit der ganzen Familie Minigolf auf einem Golfplatz, der komplett im Käse-Stil gestaltet ist.Seit 2002 beherbergt De Oude Kaasmakerij eine einzigartige Brasserie mit authentischer Küche und herzlichem Service. Auf flämischen Feldern – nur einen Steinwurf vom Friedhof Tyne Cot entfernt, dem Symbol der unauslöschlichen Spuren, die der Erste Weltkrieg in dieser Region hinterlassen hat – begann die Familie Donck-Spruytte 1932 auf ihrer Farm mit der Käseherstellung.Sie lernten von einer Familie in der Normandie, wie man Käse herstellt. Germaine Spruyttes Bruder heiratete nach dem Krieg die Tochter eines Käsebauern aus der Normandie. In der Familie seiner Frau gab es eine Tradition, Pont L'Evêque herzustellen.Die ersten Käsesorten, die in Passendaele – auf dem Bauernhof – hergestellt wurden, waren vom Typ Paterskaas. In der Anfangszeit war etwas Improvisation erforderlich. Der Kartoffelkeller wird gereinigt und eine Hartdecke eingebaut. Auf diese Weise haben Sie einen Reifekeller für den Käse. Die Produktion steigt weiter und die Familie stellt fest, dass der Hof für die Käseproduktion viel zu klein wird. Also beschließen sie, auf der anderen Straßenseite eine Käsefabrik zu bauen. Sie benannten die Käserei nach dem Schutzpatron der Molkerei „St. Josef“. Seit 2002 bildet die authentische Fabrik den Rahmen für das Käsemuseum und die dazugehörige Brasserie.