Altes Kaufhaus

Das Alte Kaufhaus aus dem 15. Jahrhundert diente im Mittelalter und in der Neuzeit für die Stadt den überwachten und besteuerten Zwischenhandel. Im 19. Jh. erfolgte der Umbau zu einem Konzert- und Theatergebäude, danch war hier ein Kino eröffnet worden. 1995 wurde das Haus zu einem Kulturzentrum umfunktioniert. Hier spielt das kulturelle Leben der Stadt und bietet Auftrittsmöglichkeiten für kulturelle Initiativen in Stadt und Umland.

Das nur noch in Resten original erhaltene Gebäude aus dem 15. Jahrhundert diente im Mittelalter und in der Neuzeit unter der Leitung eines städtischen Kaufhausmeisters dem von der Stadt überwachten und besteuerten Zwischenhandel. Im Obergeschoss befand sich der städtische Tanzsaal. Im Erdgeschoss standen die Woll-, und Fruchtwaagen sowie die Eichgerätschaften. Eine Besonderheit war die Waage für den auf der Kleinen Kalmit bei Arzheim angebauten Safran. Er wurde als Mischung mit Schildkrötengalle als Goldfarbe in den Skriptorien benutzt, spielte später eine Rolle als Duft- und Gewürzdroge sowie als Heilmittel.
In den Jahren 1838/79 wurde das Haus zu einem Konzert- und Theatergebäude umgebaut. Nachdem 1907 die Festhalle eröffnet wurde, zog hier 1909 das Kino ein.
1995 engagierte sich eine Bürgerinitiative, um aus Haus ein Kulturzentrum zu machen. Die Bemühungen hatten Erfolg: Zusammen mit dem Frank-Loebschen-Haus und der Katharinenkapelle haben die Landauer nun ein "Kulturzentrum Altstadt".
Quelle: landau.de/Tourismus-Kultur/Kultur/Kulturst%C3%A4tten/Altes-Kaufhaus

Das Alte Kaufhaus in Landau in der Pfalz ist zusammen mit dem Frank Loebsche Haus und der Katharinenkapelle Teil des 'Kulturzentrum Altstadt​“.