Kernkraftwerk Latina

Gebaut vom 1. November 1958 bis zum 31. Dezember 1962, als es seine erste Kritikalität erreichte, von SIMEA S.p.A. (an dem zum Zeitpunkt des Baus Agip Nucleare mit 75 % und IRI mit 25 % Anteilseigner waren) mit Technologie des englischen Unternehmens The Nuclear Power Group LDT war es das erste Kernkraftwerk, das in Italien in Betrieb genommen wurde. Zum Zeitpunkt seiner Inbetriebnahme war er auch der leistungsstärkste Reaktor Europas.
Am 1. Juni 1963 nahm die Anlage die Energieerzeugung auf und stellte eine elektrische Leistung von 200 MW bereit.
Am 15. Oktober 1963 [2] ging das Eigentum an Enel über und seine Tätigkeit wurde 1987 nach dem Referendum über die Kernenergie eingestellt. Seitdem ist die sichere Instandhaltung der Bauwerke und Anlagen zum Schutz der Bevölkerung und der Umwelt gewährleistet.
Von der Betriebsaufnahme bis zum Tag der endgültigen Abschaltung (26. November 1986) produzierte die Anlage etwa 26 TWh Strom bei einem durchschnittlichen Verfügbarkeitsgrad von 76 % und einem Maximum von 96 % (erreicht im Jahr 1983).