Schloss Louisenlund

In dem alten Herrenhaus direkt an der Schlei befindet sich heute ein Internat. Und mit Internat meine ich Elite-Internat. Und mit Elite meine ich 40.000 Euro Schulgeld pro Jahr. Kein Wunder, dass sich das Gebäude in so einem erstklassigem Zustand befindet.

Schloss Louisenlund wurde um 1775 auf dem Gut Tegelhave erbaut, das 1563 von Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf gekauft worden war.Das Gebäude ist nach der Tochter des dänischen Königs Friedrich V. benannt. Louise und ihr Mann, Landgraf Carl von Hessen, der als Gottorfer Statthalter des Königreichs Dänemark eingesetzt war, nutzten es als Sommersitz.Heute ist Louisenlund im Besitz der Familie der herzoglichen Linie Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg. Nachdem es im zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine beschlagnahmt und später auch als Flüchtlingsunterkunft genutzt wurde, stellte Friedrich Herzog zu Schleswig-Holstein das Anwesen 1949 der Stiftung Louisenlund als Landerziehungsheim und Seglerinternat zur Verfügung.Der von Carl von Hessen angelegte Freimaurerpark, gilt als der bedeutenste in Europa.Führungen über das Gelände werden nach Voranmeldung angeboten.

Das klassizistische Schloss wurde 1776 ursprünglich als Sommerresidenz des Landgrafen Carl von Hessen und seiner Frau Louise, Tochter des dänischen Königs Friedrich V, erbaut.In 1949 gründete Herzog Friedrich zu Schleswig-Holstein hier das Internat. Bekannte Persönlichkeiten wie Kaffee-König Albert Darboven, Christiane Gräfin zu Rantzau (Auktionshaus Christie's) oder Reeder Erck Rickmers gingen hier zur Schule.