Geöffnete Form

Künstlerin:
Michaela Biet, NürnbergIn einen Findling, dessen äußere Naturform in zwei Hälften geteilt wurde, ist eine Negativform, in Gestalt einer Zellteilung im fortgeschrittenen Stadium, eingearbeitet. Diese innere Kunstform nimmt Bezug auf die landwirtschaftlich geprägte Umgebung, die das Grundprinzip - Wachstum und Vermehrung - beinhaltet.Wenn man die beiden Steinhälften gedanklich zusammenfügt, sieht man im Inneren eine exakt zueinander passende Hohlform, wie bei einer Gussform für einen virtuellen Zellkern. Die kraftvolle, monumentale Naturform des Findlings, der an einen Hinkelstein erinnert, erhält durch die künstlerische Gestaltung eine neue Bedeutungsebene und setzt einen markanten Blickpunkt in die von Menschen geprägte Kulturlandschaft.(aus: "Skuplturenweg Warpe", Tourist-Information Grafschaft Hoya)