Wander-Highlight (Abschnitt)
Diese beeindruckende Höhlenstadt wurde im 12. Jhd. in eine 500m aufragende Felswand gehauen. Die Erbauer trieben tiefe Höhlen in den Fels, die durch Tunnel, Treppen, Galerien und Terrassen miteinander verbunden waren - insgesamt 3000 Wohnungen in 7 Etagen. Die Stadt soll 50.000 Menschen Schutz geboten haben.
Hauptattraktion ist die Klosterkirche Maria Himmelfahrt mit einem prächtigen Säulensaal und ein zigartigen Fresken.
1. August 2022
Unbedingt besuchen, es lohnt sich! Bringt genügend Zeit mit, 2 Stunden sollte man schon einplanen. Im Sommer unbedingt mit Wasser, Hut und Sonnencreme bewaffnen, da man permanent in der Sonne läuft. Auf gutes Schuhwerk achten, flipflops sind nicht zu empfehlen.
2. September 2022
Die Höhlenstadt Wardsia (Vardzia) liegt im Süden von Georgien (Kartli) und wurde 1185 von Hand aus dem Tuffstein des Eruscheti-Berges herausgeschlagen. Sie ist die größte Höhlenstadt in Georgien und zählt zu den absoluten Georgien-Highlights, die man gesehen haben sollte.
Was König Giorgi III schon geplant hatte, brachte seine Tochter Königin Tamara zu Ende. Möglicherweise existierte schon vorher eine Einsiedelei hier, aber erst die beiden Bauherren brachten Wardsia zu Ruhm. Innerhalb von 48 Jahren wurde die Höhlenstadt 500 m über dem Fluss Mtkvari (Kura) erbaut. Auf 13 Etagen verteilen sich ca. 6.000 Räume, die 50.000 Menschen Schutz gegen die türkische Bedrohung und die Perser boten, weswegen sie auch eine Festungsstadt war. Erst später fungierte der Komplex als Kloster mit Lehrfunktion und eine kleine Gruppe von Mönchen lebt noch immer in Wardsia. Ein Juwel des Komplexes ist die Klosterkirche Maria Himmelfahrt, die wertvolle farbige Fresken der beiden Bauherren zeigt.
Quelle: georgien.de/staedte-kultur/wardsia-hoehlenstadt-von-koenigin-tamara
3. Oktober 2023
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