Zeche Pfingstblume, Bochum Stiepel
Zeche Pfingstblume, Bochum Stiepel
Wander-Highlight
Ort: Ruhrgebiet, Regierungsbezirk Münster, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Mutung: 1834
Auffahrt: 1856
Stilllegung: 1893Ein Kohlefund unter dem Wurzelstock einer gerodeten Buche (ca. 1 km nordöstlich des jetzigen Stollenmundloches) veranlasste den Bochumer Kaufmann Georg Kramer, über das zutage tretende Steinkohlenflöz im Marz 1834 eine Mutung beim Königlich-Preußisch-Märkischen Bergamt zu beantragen. Ein in der Nähe des Fundpunktes blühender Ginsterbusch gab der Zeche den Namen „Pfingstblume" (im 19. Jahrhundert hieß Ginster im Volksmund Pfingstblume). Gleichzeitig meldeten die Brüder Georg und Heinrich Haarmann die Funde Ludwig und Neuftund an.Auf Veranlassung der Bergbehörde wurden die Mutungen unter den Namen "Vereinigte Pfingstblume" eingetragen.Durch Funde in der Nachbarschaft - Neue Zufall - ergaben sich langjährige gerichtliche Streitigkeiten. Die Ansprüche des Feldesnachbarn wurden jedoch als unbegründet abgelehnt.
So wurde die Abbaugenehmigung mit der Verleihungsurkunde vom 22. Oktober 1850 vom Königlichen Oberbergamt in Dortmund der Steinkohlenzeche „Vereinigte Pfingstblume" erteilt.Im Jahre 1864 förderten 18 Bergleute täglich 13 t Steinkohle. Der Abtransport erfolgte mit
Ruhrschiffen.
5. März 2022
Liebevoll restaurierte Kleinzeche mit Zechengebäude und Stollenmundloch sowie informativer Erläuterungstafel ⚒👍
25. Oktober 2020
Für weitere Informationen über die Zeche "Pfingstblume" bzw. "Vereinigte Pfingstblume" siehe:
hvb-stiepel.de/vereinigte-pfingstblume
und
de.wikipedia.org/wiki/Zeche_PfingstblumeDie Öffnungszeiten des Pfingstblume-Café für 2021 sind unter
hvb-stiepel.de/pfingstblume-cafe zu finden.
23. Juli 2021
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