Das Wundertätige Kreuz

Ein Hirte vom Neuenhof 1280 nach der Ostermesse in Kranenburg die ihm verabreichte Hostie in einen hohlen Baum abgelegt haben. Er bereute seine Tat, kehrte zurück zur Kirche und beichtete dem Pastor seine Sünde. Der Pastor bat ihn den Baum zu zeigen, in den die Hostie lag. Sie zogen mit einer Monstranz und Messdiener los. Der Hirte zeigte ihm diesen Baum und der Pastor versuche sie da herauszuholen. Die Hostie viel tiefer in den Baum, und der Pastor beendete den Versuch. Er betete Gott, dass er noch erleben dürfte, was mit dieser Hostie geschehen würde. 1308 wurde ihm einen gefällten Baum geliefert. Davon sollte Brennholz gemacht werden. Als dieser Baum zerteilt wurde, kam das Heilige Wundertätige Kreuz zum Vorschein. Dieses Kreuz machte Kranenburg zu einem Wallfahrtsort. Es steht Kreuztürmchen im Kreuzschiff der Stifts- und Wallfahrtskirche Sankt Peter und Paul. An der Stelle, an der Baum mit der Hostie gestanden hat, steht nun der Heiligkreuzstock. Ihm findet man am Waldparkplatz am Ende des Galgensteeg. Das Loch in der Stehle zeigt die Wallfahrtskirche.
Am Sonntag nach Kreuzerhöhung im September findet ein Pontifikalamt mit anschließender Kreuztracht durch die Gemeinde. Beschreibung. Als Pontifikalamt wird in der katholischen Kirche eine heilige Messe bezeichnet, der ein Priester vorsteht, der zum Tragen der Pontifikalien berechtigt ist, gewöhnlich ein Bischof oder Abt.