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Mammutbäume

Mammutbäume

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Ort: Baden-Württemberg, Deutschland

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Tipps
  • Wilhelma-Saat bezeichnet die Samen des Riesenmammutbaums (Wellingtonie), die auf Initiative von König Wilhelm I. von Württemberg (1816–1864) kurz nach ihrer Entdeckung nach Württemberg importiert, gezogen und über im Südwesten Deutschlands verteilt gepflanzt wurden. Einige dieser heute auch Riesen- oder Bergmammutbaum genannten Pflanzen sind erhalten und oftmals als Naturdenkmal geschützt.
    Die Riesenmammutbäume wurden in den USA 1852 entdeckt. Der naturverbundene Wilhelm I. soll durch Berichte von Händlern und Reisenden, die aus Amerika zurückkamen, so begeistert gewesen sein, dass er 1864, kurz vor seinem Tod, für 90 Dollar Mammutbaumsamen bestellte. Der Samenhändler war vermutlich Christian Schickler.
    Der hohen Zahl liegt der Legende nach vermutlich ein Missverständnis zugrunde. Der König soll „ein Löt Samen“ bestellt haben, die Amerikaner haben die Maßeinheit mit ‚a lot‘ übersetzt – und sehr viele Samen geschickt. Ein Lot entsprach damals in Württemberg etwa einer Menge von 15 Gramm, stattdessen schickten die Amerikaner ein Pfund – was in Württemberg damals 470 Gramm entsprach bzw. 100.000 Stück.
    Ein Hofgärtner in Stuttgart zog Saat aus Übersee 1864 im Kalthaus der Wilhelma groß. Aus den Samen gingen ein paar Tausend kräftige Pflanzen hervor (Angaben schwanken zwischen 5000 und 8000). Sie wurden verschult und an Forstdirektionen im ganzen Land verteilt sowie in der Wilhelma selbst eingepflanzt. Sie wurden auch gegen Bezahlung verkauft. Mammutbäume waren in den Königs- und Fürstenhäusern begehrt – als exotische Rarität zur Zierde der herrschaftlichen Residenzen. Im kalten Winter 1879/80 erfroren jedoch viele der noch jungen Bäume bei Temperaturen von bis zu minus 36° Celsius.
    Quelle:
    de.wikipedia.org/wiki/Wilhelma-Saat
    Weitere interessante Quellen:
    stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mammutbaeume-in-der-wilhelma-5000-mammuts-aus-federleichten-samen.ef88ce4a-d62e-4fdc-a315-0d50e45042c1.html
    wilhelma-saat.de

    • 16. August 2021

  • 2006 bildete sich in Deutschland eine Arbeitsgemeinschaft, die sich die Mammutbäume zum Thema machte.
    Im Jahr 2014 wurde das 150. Jubiläum der Mammutbäume „gefeiert“. Zu diesem Zeitpunkt waren 132 erhaltene Exemplare bekannt.
    Auch außerhalb der Landeshauptstadt gibt es in Baden-Württemberg zahlreiche weitere ausgewiesene Standorte von Mammutbäumen – in Schlossgärten, Wäldern und Parkanlagen. So erfolgte ab 1870 die Verpflanzung unter anderem durch die Forstämter Weinheim, Lorch, Schorndorf, Winnenden und Heimerdingen bei Vaihingen (Enz). Im Forstbezirk Welzheim sind insgesamt neun Exemplare erhalten: aus dem Pflanzjahr 1866 sechs, aus 1893 zwei und aus 1918 eins. Außerdem wurden 1958 in einer aufgelösten Pflanzschule 24 Stück gesetzt. Davon stehen noch 18. Heidelberg verfügt über einen Mammutbaumwald mit 30 Bäumen, ein mächtiger Baum steht in Ochsenbach. In Remshalden, Weinstadt, Wüstenrot und Hemmingen sind ebenfalls Mammutbäume zu finden. In Oberbrüden (Auenwald) steht mit 55,8 Meter der aktuell (März 2014) höchste Mammutbaum Deutschlands. Der stärkste (Durchmesser in Brusthöhe 4,1 m) steht in Neuweiler. Nicht ganz so groß gewachsen sind die Exemplare am Wanderweg Felsenmeersteig in Albstadt.
    Quelle:
    de.wikipedia.org/wiki/Wilhelma-Saat
    Weitere interessante Quellen:
    stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.mammutbaeume-in-der-wilhelma-5000-mammuts-aus-federleichten-samen.ef88ce4a-d62e-4fdc-a315-0d50e45042c1.html

    • 16. August 2021

  • Ein Bergmammutbaum ist etwas besonderes - beheimatet im fernen Kalifornien, erreicht diese Baumart nicht nur ein fantastisches Alter von mehr als 3.000 Jahren, werden rund 90 Meter hoch und können bis zu 12 Meter Dicke in Brusthöhe schaffen. Solche Prachtexemplare gibt es natürlich in Europa (noch) nicht.1864 ließ König Wilhelm I von Württemberg 500 Gramm Samen für 90 Dollar durch die königliche Forstdirektion in Stuttgart erwerben. Die Samen wurden 1865 im Kalthaus der Wilhelma unter Glas ausgesäht, es entstanden aus den rund 100.000 Einzelkörnern ca. 6.000 bis 8.000 Keimlinge.Rund 50 dieser Bergmammuts sind auch im Rosensteinpark der Landeshauptstadt ausgebracht worden, ab 1870 erfolgte die Verpflanzung der jungen Bäume in ganz Württemberg. Allerdings erforen im strengen Winter 1879/1880 eine Vielzahl dieser Pflanzen... den Weilimdorfern sind 5 geblieben…Quelle: weilimdorf.de

    • 13. April 2019

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Ort: Baden-Württemberg, Deutschland

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