Heilig-Kreuz-Kirche

Die Klosterbauten mit der Heilig-Kreuz-Kirche prägen bis heute das Bild der Stadt Die Kirche zählt zu den ersten Gotteshäusern des Jesuitenordens in Süddeutschland. Sie wurde 1584 eingeweiht, Die Heilig Kreuz Kirche und das nach Plänen des Augsburger Baumeisters Johann Holl erbaute und angegliederte "Novizenhaus" wurden erstmals 1578 von Patres aus dem Orden der Jesuiten bezogen.
Die Jesuiten wurden gerufen, um die zum Protestantismus tendierende Landsberger Bevölkerung für die katholischen Kirche zurückzugewinnen. Das Kloster besaß eine Apotheke im Erdgeschoss des Novizentraktes und eine Brauerei im Ostflügel.

Dieses Gotteshaus, das dem Heiligen Kreuz (lateinisch „Santa Croce“) geweiht ist, bezieht ihr Patrozinium auf das Kreuz, an dem Jesus Christus gestorben ist. Die Heilig-Kreuz-Verehrung geht in großen Teilen auf die Heilige Helena zurück, diese war die Mutter von Kaiser Konstantin dem Großen (der nach seinem Sieg an der „Milvischen Brücke“ vor Rom das Christentum als Religion anerkannte und im Jahr 312 die lange Zeit der Verfolgung mit dem „Tolerenzedikt“ von Mailand beendete). Sie hat im frühen vierten Jahrhundert eine Wallfahrt ins Heilige Land (Israel / Palästina) unternommen und von dort zahlreiche Reliquien mit nach Europa gebracht, darunter auch das "Wahre Kreuz", an dem Jesus Christus gekreuzigt worden ist. Oftmals wird Helena daher mit einem Kreuz als Attribut dargestellt. Das Fest der Auffindung, öffentlichen Präsentation und Verehrung des Heiligen Kreuzes – „Kreuzerhöhung“ genannt – feiert die Kirche am 14. September.

Wikipedia (Heilig-Kreuz-Kirche (Landsberg am Lech), 2022-12-27):
de.m.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-Kirche_(Landsberg_am_Lech)
Wikipedia (Liste der Baudenkmäler in Landsberg am Lech, 2022-12-27):
de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmäler_in_Landsberg_am_Lech#D-1-81-130-270
“Ehemalige Jesuiten-, dann Malteserkirche Heiliges Kreuz … Wandpfeilerbasilika mit eingezogenem Chor und beherrschender Doppelturmfassade, von Ignatius Merani wohl unter Mitarbeit von Dominikus Zimmermann, 1752–56 … D-1-81-130-270”