Rotmoosalm

“Dem Himmel a bissl näher” scheinst du auf der 2.030 Meter hoch gelegenen Rotmoosalm zu sein. Sie ist die höchstgelegene Hütte im Wettersteingebirge. Die Rotmoosalm hat ihren Platz im Tiroler Gaistal, das wiederum Teil der Nördlichen Kalkalpen ist. An diesem idyllischen Fleckchen Erde thront die Alm am Grat des Schönbergs in spektakulärer Lage knapp unterhalb der mächtigen Wettersteinhauptkette. Teufelsgrat, Predigtstuhl, Hochwand, Hohe Munde und weitere majestätische Gipfel bilden die malerische Kulisse. Kein Wunder also, dass die Rotmoosalm ein beliebtes Bergziel für Wanderungen oder (E-)Biketouren ist. 

Die Alm ist ein idealer Ort, um den Alltagsstress hinter dir zu lassen. Hier kannst du Energie tanken und dich entspannen. Wenn im Sommer die Sonne die Almwiesen in eine duftende, sattgrüne Oase verwandelt, geht von der Alm ein besonderer Zauber aus – den übrigens ebenso die 300 Rinder und 20 Pferde genießen, indem sie sich an den würzigen Gräsern und Kräutern laben.

Auch wenn die 2011 neu erbaute Rotmoosalm noch eine recht junge Hütte ist, kann sie doch auf eine lange, wechselvolle Geschichte zurückblicken. Die erste Rotmoosalm wurde 1900 als Hirtenunterkunft erbaut. Gut 50 Jahre später schmiegte sich ein neues Almgebäude an den Hang, das jedoch von einer Lawine im Winter 2009 zerstört wurde. 

Einladend und familienfreundlich präsentiert sich die Rotmoosalm heute. Von der Sonnenterrasse hast du eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Gipfel. Da munden die traditionelle Hausmannskost und die frisch gezapften Erfrischungen gleich doppelt so gut. Dermaßen gestärkt magst du vielleicht deine Gipfelsammlung vervollständigen – Predigtstuhl und Hochwanner liegen fast in greifbarer Nähe. Für die Zugspitze benötigst du schon etwas mehr Zeit. Übrigens kannst du auch in der Hütte übernachten.