Lauf-Highlight
Ort: Magdeburg, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Am 14. Juni 1944 erreichte ein Transport von etwa 1.000 weiblichen Häftlingen die Polte-Werke in der Liebknechtstraße. Bis zur Auflösung des KZ-Außenlagers waren hier insgesamt 3.090 Frauen inhaftiert. Sie kamen aus den Konzentrationslagern Ravensbrück, Stutthof und Bergen-Belsen nach Magdeburg. Die Mehrzahl von ihnen waren polnische und sowjetische Frauen, die als Zwangsarbeiterinnen ins Deutsche Reich verschleppt worden waren. Dazu kamen 600 Jüdinnen aus Ungarn, Polen, Litauen, Lettland, Rumänien und Österreich. Das KZ für Frauen wurde ab November 1944 durch ein KZ für Männer ergänzt. In diesem waren bis Kriegsende etwa 1.000 Juden aus Ungarn, Polen und Litauen inhaftiert. Einzelne Häftlinge kamen auch aus Deutschland, Jugoslawien, Italien und der Tschechoslowakei. Von den Inhaftierten überlebten nur etwa 600 Frauen und wenige hundert Männer das Ende des Krieges.Quelle:
magdeburg.de/Start/index.php?NavID=37.367&object=tx%7C37.16612.1&La=1
14. Juni 2019
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