Altheimer Kirche

Diese schlichte, aber hübsche Kirche liegt etwas versteckt in Altheim. Besonders schön ist der neu gestaltete Garten. Er ist gemeinsam mit der neuen Pilgerherberge im alten Pfarrhaus eine beliebte Station für Pilger auf dem Jakobsweg.

Die Kirche St. Andreas wurde 1360-90 erbaut.

Unweit des kleines Baches Bickenalb liegt der Pirminiusgarten, etwas versteckt hinter der Altheimer Dorfkirche. Er liegt am Jakobsweg von Hornbach nach Metz. Die neu gestaltete Gartenanlage im ehemaligen Pfarrgarten der katholischen Kirche St. Andreas in Altheim , dem "Hortus pirminii", gilt als Hommage an das Lebenswerk des Heiligen Pirminius, des Gründers des Klosters Hornbach. Neun quadratische Beete stehen stellvertretend für die Klostergründungen des Heiligen, ein Rosenbogen symbolisiert das "Paradiesische" in dessen Leben. Zudem gibt es im Garten eine Rosenlaube, ein Wassertrog, eine kleine Obstwiese, Kräuter- und Blumenbeete sowie ein Weinberg. Der Besuch der Dorfkirche lohnt auch, hier ist u.a. der heilige Jakobus zu bestaunen.

Der ca. 1.400 m2 große, verwilderte Pfarrgarten wurde von Altheimer Bürgern, die später den Förderverein Pirminius garten gründeten, als eine neu gestaltete Gartenanlage zusammen mit der Stadt Blieskastel geplant. Man gestaltete die Neuanlage „als Reminiszenz an das Lebenswerk des Glaubensboten Pirminius“. Nach den ersten Rodungsarbeiten wurden eine Betonfläche durch eine Neupflasterung ersetzt, eine Rampe zum tiefergelegenen Bereich hin geschaffen, Mauern ersetzt bzw. neu erstellt. Ein wesentliches Gestaltungselement, die ehemalige Friedhofsmauer, renovierte man nach der Freilegung teilweise und übererdete sie partiell. Hier wurde ein kleiner Weinberg mit Trockenmauern angelegt. Stellvertretend für die Klostergründungen des hl. Pirminius schuf man neun quadratische Beete, die im Jahresrhythmus immer wieder neu bepflanzt werden. Die Beete liefern auch Blumen schmuck für die Kirche. Das mittlere Beet steht für die letzte Klostergründung von Pirminius, das Kloster Hornbach, wo er auch verstorben ist. Der Garten bildet mit der neuen Pilgerherberge im alten Pfarrhaus eine „Anhaltestelle“ für Wanderer.