Burg Finstergrün

Die Burg Finstergrün ist wirklich einen Besuch wert. Nicht nur, dass man uns ganz besonders freundlich empfangen hat, hat man uns trotz Corona-Maßnahmen und abseits der offiziellen Führungszeiten kostenlos die Burg besichtigen lassen. Auch das Personal im Naschkasten (kleines Café) war außerordentlich zuvorkommend. Die Burg mit ihren zahlreichen Details ist sehr sehenswert und wenn man die Geschichte liest, wird klar, weshalb sie so gut erhalten ist. Hier können auch Familien einen zwanglosen Erlebnisurlaub verbringen, mit Grillen in der Ruine und Spielbetreuung im Burggarten und großem Spielplatz vor der Burg.

Die Burg selbst wurde vermutlich im 12. Jahrhundert erbaut, ist inzwischen aber nur noch als Ruine erhalten.

Im Mittelalter trug die heutige Burg Finstergrün noch Namen, wie „Hous ze Ramungestain in dem Lungew“ oder „Veste Ramingstein“. Der Name „Finstergrün“ taucht erst im 17. Jahrhundert auf, damals noch als „uralt Schlössl Finstergruen“. Zu dieser Zeit war die Burg bereits stark verfallen. Abgeleitet wurde der Name „Finstergrün“ nicht etwa von der Farbe Grün, sondern von „finstre Gruam“ (finsterer Graben). Diese Bezeichnung dürfte sich auf die neben der Burg gelegene dunkle Kluft beziehen, die vor dem Bau der neuen Burg noch deutlicher zu sehen war.
1841 verwüstete ein Waldbrand Ramingstein. Er richtete nicht nur im Ort schwere Schäden an, ebenso verbrannten auch alle Holzteile der „Feste Finstergruen“, die dadurch zur Ruine wurde.
1899 kaufte in ungarischer Kämmerer und Rittmeister die ausgebrannte Ruine und lies einen Neubau im Stile des 13. Jhds – unter Verwendung derselben Materialien wie damals – an die Ruine anbauen.(Quelle und weitere Details: de.wikipedia.org/wiki/Burg_Finstergr%C3%BCn )

Die Burg Finstergrün ist das Wahrzeichen der Salzburger Gemeinde Ramingstein im Lungau, deren älteste Mauern aus dem 12. Jahrhundert stammen. Heute wird sie als Jugendherberge und Erlebnislocation genutzt. Mehr Infos zur Burg gibt es unter burg-finstergruen.at/ejoe.