Fahrrad-Highlight
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Auf der Gemarkungsgrenze an der Pfeilhalde zwischen Waldstetten und Schwäbisch Gmünd befindet sich ein interessantes Denkmal: Zwei Obelisken tragen als Datum in römischen Zahlzeichen das Jahr 1813 und die Initialen CM. Beides verweist auf dem damaligen Besitzer Christostomos Mayer, der das Gut Pfeilhalde im Jahr 1813 erworben hatte.
Dieser Christosomos Mayer war ein bedeutender Wirtschaftsreformer seiner Zeit und er hat mit einer an den württembergischen König gerichtete Schrift auf den Niedergang des Handels und Gewerbes in Schwäbisch Gmünd hingewiesen. Vermutlich begrüßte er die Niederlage Napoleons bei der Völkerschlacht in Leipzig 1813, denn "die Verbreitung der französischen Herrschaft über Italien, Spanien, Holland und einen großen Theil von Deutschland hatte auf unseren Handel den nachtheiligesten Einfluß". Mit den beiden Obelisken hat Mayer ein Denkmal errichtet, um auf die Bedeutung der Befreiung Deutschlands vom Joch Napoleons hinzuweisen und zugleich die Hoffnung auf bessere Zeiten zum Ausdruck zu bringen.
25. Juni 2019
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